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protronic Lichtsteuerung LSM6 –

    Intelligenter Einsatz für Sportstättenbeleuchtung

    Eine Sporthalle zeitgemäß zu beleuchten, kein Problem, easy. Könnte man meinen. Sieht ja auch einfach aus, paar Leuchten an der Decke, Ein , Aus , Ende.

    Gut,  dass an der Decke unterdessen LED mit richtig viel Leistung hängen, darüber redet heute vielleicht schon keiner mehr. Das ist zur Selbstverständlichkeit geworden, sollte es auch. Und eine Lichtsteuerung, die nach Tageslicht und Präsenz steuert, gibt es doch schon längst? Stimmt.

    Es ist aber wie bei allen Dingen, man muss hinter die Kulissen schauen, um zu erkennen was wirklich passiert.

    Zum Beispiel mal in den Schaltschrank. Da gibt es noch heute oft ein Wirrwarr von unübersichtlichen Schaltungen mit einer Vielzahl an Relais, Schützen etc. Das ist störanfällig und auch nicht wirtschaftlich.

    Oder wir nehmen dazu gleich KNX, den Installationsbus. Der kann ja alles lösen. Die Steuerung für das gesamte Gebäude, nicht nur Licht. Super genial – stimmt, super teuer und super kompliziert auch. Insbesondere ist dies mit sehr hohem Programmieraufwand verbunden, der nur von Spezialisten durchgeführt wird.

    Innovativ und einfach Licht zu steuern hat sich protronic zur Aufgabe gemacht, d.h. neben der sinnvollen nötigen Beleuchtung vor allem Strom zu sparen. Denn  Strom sparen fängt beim Einsatz der LED erst an. Niemand möchte überdimensionierte Beleuchtung, zu wenig sollte es aber auch nicht sein. Und dann vor allem zum entsprechenden Zeitpunkt genau das richtige Licht. Nehmen wir in der Sporthalle zum Beispiel den Wettkampf.  Hat der Ringer denn wirklich nur verloren weil ihn plötzlich, im Würgegriff, das Licht geblendet hat? Kam eine Wolke geflogen… und plötzlich kamen 1000 Lux von der Decke, weil sich der Sensor eingeregelt hat. Klingt lustig, doch wir kennen doch alle unsere Abseitsdiskussionen beim Fußball. Und wenn der Sport nicht mehr nur Hobby ist, sondern Beruf, dann ist es nicht mehr so lustig. Und auch schlecht, wenn das Licht die ganze Nacht brennt, nur weil die müden Sportler den Schalter nicht mehr gefunden haben.

    Und so banal wie EIN-Aus ist eine Sporthalle nicht. Sollte es heute zumindest nicht mehr sein. Es gibt unterschiedliche Hallenbereiche (2 oder 3-Felder) mit Tribünen (hier auf dem Bild sind diese versteckt in der Wand unter den Basketballkörben). Diese Bereiche sollen unabhängig voneinander steuerbar sein, aber natürlich auch zusammen. Sporthallen werden in vielen Kommunen auch als Mehrzweckhallen genutzt, was zu beachten ist. Dazu kommt, dass Sporthallen oft über 10 Meter Höhe haben und dafür spezielle Präsenzsensoren erforderlich sind. Wir müssen mit unserer Steuerung kompatibel sein zu solchen Geräten.

    Dann benötigen unterschiedliche Sportarten unterschiedliche Lichtstärke. Die Problematik Wettkampf haben wir schon angesprochen, da muss die Beleuchtung unbedingt passen. Die Lichteinstellung Vorort sollte denkbar einfach und optisch nachvollziehbar über ein Tableau erfolgen können. Eine von Tageslicht und Präsenz abhängige Lichtsteuerung  hat diesen Anforderungen Rechnung zu tragen.

    All das können wir mit unserer Lichtsteuerung LSM6 sinnvoll umsetzen. Und wir benötigen immer noch keine komplizierte Programmierung wie bei KNX-Dali. Der Installateur und Anwender Vorort muss sich nicht mit einem aufwendigen und Kostenintensiven Programmiertool auseinandersetzen. Wir sind flexibel  konfigurierbar über unser Multifunktionstool. Dieses haben wir erweitert, so dass viele sinnvolle Grundkonfigurationen gestaltbar sind. Es ermöglicht uns die unterschiedlichen Anforderungen einer Sporthalle abzubilden und das zu einem sehr wirtschaftlichen Preis-/Leistungsverhältnis.

    Zugegeben, wir mussten schon überlegen und  programmieren, um eine sinnvolles Paket anbieten zu können. Wir haben für unsere LSM6 auch einen Drehpotentiometer entwickelt, der eine einfache und übersichtliche Einstellung der Lichtszenen am Tableau gewährleistet. Einfach muss es sein hören wir immer wieder. Und diesen Wunsch haben wir umgesetzt. Das Einfache im Komplizierten.

    Mit unserer Weiterentwicklung sind wir sehr zufrieden. So etwas gibt es auf dem Markt noch nicht und auch die positive Reaktion unserer Kunden bekräftigt uns auf diesem Weg weiter zu gehen.

    Fortsetzung folgt…

    Henrik Müller

    Abschnitt 8.3
    Türen und Tore (DGUV Information 208-022): 

    Bei Brandschutztoren, die im Alarmfall mit einem mechanischen Kraftspeicher (beispielsweise Schwerkraft) ohne Kraftbegrenzung schließen, ist ein akustisches Signal vorgeschrieben (DIN EN 12604 „Tore – Mechanische Aspekte – Anforderungen“).

    DGUV Information 208-022, Stand 2017

    MVV TB vom 17.01.2022, Ausgabe 2021/1, Punkt 5.1.6.6.: 

    "Schiebe-, Hub- und Rollabschlüsse sind mit einer
    audiovisuellen Warnanlage auszurüsten, die das Schließen ankündigt."

    Neue Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) 2022

    laut DIN EN 12604 Tore - Mechanische Aspekte - Fassung
    EN 12604:2017 darf

    bei Toren, welche ausschließlich durch Schwerkraft geschlossen werden,

     - darf die Betriebsgeschwindigkeit von 0,3m/s nicht überschritten werden
     - bzw. darf die Krafteinwirkung 200N nicht übersteigen.


    Ist dies nicht möglich, muss am Tor eine audiovisuelle Warneinrichtung
    angebracht werden, die einsetzt, wenn das Tor beginnt sich zu
    schließen.

    Das Schließen einer Tür, eines Tores oder Brandschutz- bzw. Rauchvorhanges, welcher oben genannte Anforderungen überschreitet, muss also optisch und akustisch signalisiert werden.

    Dies gilt natürlich auch für das Schließen bei Stromausfall.



    Die Muster-Verwaltungsvorschrift "Technische Baubestimmung" (MVV TB) legt folgendes fest: 

    „Die Feststellanlage ist ein System, bestehend aus Geräten und/oder Gerätekombinationen, das geeignet ist, die Funktion von Schließmitteln kontrolliert unwirksam zu machen. Beim Ansprechen der zugehörigen Auslösevorrichtung im Fall eines Brandes, einer Störung oder durch Handauslösung werden offen gehaltene Abschlüsse unmittelbar sicher zum Schließen freigegeben."

    According to the MVV TB: 

    „A hold-open device is a system of devices or device combinations suitable for the controlled disabling of the function of closing devices."