Wir sind gerüstet – so oder so ähnlich hätte wohl unser Slogan für unser diesjähriges Sommerfest lauten können. Doch langsam mit den Geschützen. In diesem Jahr haben alle ihre Ideen und Vorschläge für das Sommerfest machen können. Eine lange Liste war zusammen gekommen von der sicher noch einige Ideen für die Zukunft im Köcher bleiben. Und nicht genug der Idee. Auch die Organisation lag in den Händen der Produktion – konkret unserem Lageristen.
Die Mehrheit hatte entschieden und so hatte sich dieses Mal vor allem die Produktion durchgesetzt.
So führte es uns dieses Jahr geradewegs ins Militärmuseum nach Röcknitz. Bestens gelaunte 20 Teilnehmer wollten sich die dortige Sause nicht entgehen lassen. Und es sollte richtig rund gehen. Im Ausstellungsbereich durften wir im Zuge einer spannenden Führung durch die Zeit reisen und uns alten Militärschaustücken widmen. Neben alten Panzern konnten wir verschiedene motorisierte Gefährte bestaunen, darunter diverse Fahrzeuge und Motorräder, selbst Hubschrauber und MiG waren zu bestaunen.
Hochmotiviert warfen wir dann ganz im Stile der Wikinger Äxte durch die Gegend. Die zielsicheren Kollegen übten sich derweil darin, präzise ihre Schüsse mit dem Luftgewehr zu platzieren. Immerhin können wir jetzt besser einschätzen, wer den schärfsten Blick und die ruhigste Hand hat. Das absolute Highlight war dann die Fahrt im Schützenpanzer quer durch das hügelige Gelände. Ein wilder Abenteuerritt durch die fast wüstenähnlich verstaubte Prärie. Zum Glück waren alle Kollegen hartgesotten, denn zartbesaitete Mägen hätten hier wohl einiges zu tun bekommen. Blaue Flecke gab es trotzdem ausreichend. In so einem Gefährt will man nicht im Ernst sitzen müssen.
Apropos Mägen. Unsere kulinarische Versorgung ließ keine Wünsche offen. So wurden wir bei einem leckeren Kaffeetrinken reich verwöhnt. Das Abendessen war dann ein wahrer Leckerbissen. So zünftig unser Tag bis hier schon war, so wurde er nun abgerundet. Grillspezialitäten und insbesondere die selbstgemachten Salate unserer zum Teil ukrainischen Gastgeber waren ein deliziöses Schmankerl zum Abschluss. Alles in allem sind wir als Kollektiv wieder ein Stück weiter zusammengerückt und sind nunmehr bestens für kommende Aufgaben vorbereitet. Frei nach dem Motto: „Was da auch kommt, wir sind gerüstet.“ Der heiße Herbst kann kommen, wenn endlich lang ersehntes Material eingetroffen ist und die aufgestauten Aufträge abgearbeitet werden können.
Jens Fröhlich-Wießner, Thomas Wegner